Folgenübersicht

Lilith und Caleb sind nach langer Zeit wieder zuhause angekommen. Dies entgeht auch Balthasar nicht. Der alte Schurke wittert eine Gelegenheit und er wittert richtig. Die beiden Geschwister sind mit ihrem Hilfegesuch bei Straud abgeprallt und wissen nun nicht, wie sie sich am Besten wieder bei Faba vorstellen sollen. Balthasar bietet ihnen an, das für sie zu regeln. Gegen Bares natürlich.
Bei seinem Bericht tut er das dann sogar, erwähnt jedoch auch nebenbei Balus Zwillinge, eine Information, die Ms Faba bis dahin noch gar nicht bekannt war. Die Hexe fällt aus allen Wolken und beschließt, etwas zu unternehmen.

Wutentbrannt schlägt Faba bei den Jenkins auf. Ausgerechnet ihr Alchemie-Assistent tanzt aus der Reihe und bricht die Regeln. Keine weiteren Vampire! Keine Ausnahmen. Allerdings verliert Faba etwas von ihrem Schwung, den sie durchaus braucht, um ein paar Kleinkinder zu beseitigen, als Balu seine ganze Ruhe und Besonnenheit in die Waagschale wirft. Im darauffolgenden Gespräch einigen sie sich auf einen Kompromiss: Unfruchtbarkeit für alle vier Haushaltsmitglieder. Marie-Jane ist damit natürlich alles andere als einverstanden, aber auch dafür hat Faba eine Lösung: eine Überdosis einer After-Party-Calm-Down-Droge.

Die McCoy- und die Jenkins-Zwillinge werden größer und sind schon bald kräftig genug für ihren ersten, gemeinsamen Ausflug. Es geht in den Park von Oasis, wo sich alle vier zum ersten Mal gegenseitig beschnuppern können. Für Diana ist jedoch schnell klar: die Neuen stinken! Auch Christin und Alexandra finden, dass es irgendwie stark nach Hund riecht. Doch da die zwei Hunde mögen, ist das für sie kein Problem. Immerhin ist Bullet auch ihr bester Freund.
Marie-Jane spürt unterdessen immer noch die Nachwirkungen von Ms Fabas magischem Drogeneinfluss. Alles ist flauschig. Auch die Erläuterungen ihres Mannes zur Unfruchtbarkeit. Alles ist rund und warm und schön.

Carly trifft sich mit ihrer alten Unifreundin Nicole und tauscht den neusten Klatsch aus. Dabei beschließen sie, dass Oasis nicht der beste Ort fürs Beisammensein ist. In Zukunft nimmt man eher die Mitte in Willow Creek. Wieder zuhause befällt Carly ein wenig die Torschlusspanik. Da liegt ein Werwolf in ihrem Hintergarten, ihre Mutter weiß immer noch nichts davon, die Kinder sind schon lange auf der Welt und geheiratet hat sie immer noch nicht. Zeit das nachzuholen. Den Entschluss posaunt sie auch gleich beim ersten Treffen zum gemeinsamen Bowling herum. Das Warten soll ein Ende haben.

Das Warten hat ein Ende. Also zumindest das Warten auf die Abschlussprüfung. Es ist endlich so weit. Komplett konzentriert geht Carly nochmal alles im Kopf durch, bevor sie los muss. Arjun versucht währenddessen die Geschirrspülmaschine zu reparieren und fängt sich plötzlich einen tödlichen Stromschlag ein. Nachdem Carly das registriert, ist ihr Kopf wie leergefegt. Als sie dann plötzlich auch noch den Tod sieht, geht gar nichts mehr. Dieser macht ihr jedoch ein merkwürdiges Angebot, dem sie ohne zu zögern zustimmt. Sie gibt die Hälfte ihrer Lebenskraft an Arjun ab. Daraufhin scheucht der Tod sie überraschend energisch zur ihrer Prüfung. Als ob davon die Existenz der Welt abhängen würde ...

Summa cum laude! Carly kann es noch gar nicht fassen. Das muss gefeiert werden. Natürlich mit der alten Truppe. Und mit Musik! Viel Musik.
Weniger nach feiern ist Balu zumute. Seine Marie-Jane ist wieder nüchtern und todtraurig. Er schafft es einfach nicht, sie wirklich aufzuheitern und flüchtet zu seinem Bruder, um seine Batterien wieder aufzuladen. Für ein wenig Zockzeit ist Balthasar nämlich immer zu haben.
Auch Lilith und Caleb suchen Anschluss. Wenn Straud sie nicht haben will und sie bei Faba auf der Entbehrlich-Liste stehen, dann ja vielleicht der Schüler, von dem man in Faba-Kreisen unter der Hand so viel flüstert. Doch Jack denkt gar nicht daran. Im Gegenteil. Paranoid greift er die zwei Verlorenen an und lacht sie bei ihrer Flucht auch noch aus. Er lässt sich doch nicht ausspionieren! Da muss Faba schon etwas intelligenter vorgehen.

Es wird ernst. Die Hochzeitsplanungen laufen auf hohen Touren. Carly hat sich das Superorganisationstalent Yannik mit ins Boot geholt und der weiß ganz genau: alles, was die Braut sagt. Da hilft auch das beständige, leise Knurren von Arjun nichts. Carly hat derzeit immer Recht. Was sie jedoch nicht bedacht hat ist, dass die beiden Jenkins-Mädchen ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag Geburtstag haben.

Es ist soweit. Hochzeitstag und Doppelgeburtstag in einem. Und das ausgerechnet in Tartosa. Doch auch Jack quält sich hin obwohl sein ganzes Augenmerk derzeit der Vernichtung von Faba gilt. Nicht das er einen konkreten Plan hätte, aber den verfolgt er sehr konzentriert.
Natürlich gibt es keine Hochzeit ohne Pannen, aber das Wetter spielt mit und die Hochzeitstorte (mit kleinem Plasma-Abschnitt) ist nicht nur essbar, sondern kann ganz normal angeschnitten werden. Und da auch die bereits bekannte Tartosa-Fotografin dabei ist, sind schöne Bilder garantiert.

Nicht nur Doppelgeburtstag, sondern auch Doppelhochzeit! Marie-Jane und Balu geben sich unter dem Jubel der Anwesenden ebenfalls spontan das Ja-Wort und verbringen genauso spontan auch gleich die Flitterwochen, oder vielmehr den Flittertag dort in Tartosa in der Via del Mare.
Diese feierliche Stimmung lässt auch Jack nicht komplett kalt. Etwas wehmütig denkt er an seine alte Entertainer-Karriere zurück, für die er nun dank der Rachepläne schon seit einer ganzen Weile keine Zeit mehr hat. In dieser Stimmung schafft es Yannik zu ihm durchzudringen und ihn zu seinen alten Höchstleistungen anzustacheln. Die beiden diskutieren noch sehr lange über die Namen des Taverneninventars. Es dauert schließlich, diese möglichst höflich herauszufinden!

Carly hat mitbekommen, dass mit ihrem Großvater ganz gewaltig etwas nicht stimmt, dieser sich jedoch gerade endlich etwas geöffnet hat. Also packt sie den durch Yannik gut vorbearbeiten Opa Jack kurzerhand mit ein und nimmt ihn an Arjuns statt mit nach Hause. Der Werwolf spürt nämlich den Ruf des Mondes und separiert sich vorsichtshalber bereits dort vom Rest der Gäste.
Jack verbringt die halbe Nacht damit, mit den beiden Kindern über Ess- und Beißgewohnheiten zu diskutieren und hat schließlich die Erkenntnis: Werwölfe! Und so kommt es, dass auch Bianca von Arjuns Werwolfsnatur erfährt, oder vielmehr, dass Carly erfährt, das Bianca schon sehr lange darüber im Bilde ist und sich herrlich darüber amüsiert, wie verzweifelt die Zwei es zu verstecken versuchen. Gerade rechtzeitig könnte man meinen, denn Bianca tritt ihre letzte Reise an. Während Carly versucht tapfer zu sein (immerhin kennt sie TOD ja schon), rastet Jack völlig aus. TOD lässt sich tatsächlich auf eine kurze Diskussion ein und hat dadurch eine zündende Idee. Er wird wegen so einem Verrückten auf gar keinen Fall Überstunden schieben! Hier braucht es radikale Maßnahmen!

Manchmal braucht auch TOD Hilfe. Und dieser Geist hockt hier eh schon dermaßen lange herum, dass er ihn am liebsten mit Gewalt aus der Zwischenwelt hinauswerfen möchte. Egal in welche Richtung. Pixel scheint durchaus einverstanden mit einer der beiden Richtungen zu sein und so planen die beiden ihre Wiederauferstehung.
Als Pixel in Geistergestalt bei Jack auftaucht und ihm von einem ganz geheimen und schwierigen Rezept zur Wiederauferstehung erzählt, ist dieser hellauf begeistert. Natürlich würde er alles tun, damit Pixel wieder bei ihm einzieht. Einfach alles.

Pixels Rezept-Reim ist nur bedingt aufschlussreich und so flattert Jack verzweifelt hin und her, um passende Zutaten zu finden oder sich wahlweise in Pflanzenkunde fortzubilden. Dabei spannt er auch seinen Sohn Balu mit ein. Der ist immerhin Koch. Und Alchemie kann der auch. Der MUSS einfach Pflanzen und so etwas kennen.
Balu fängt beim Anblick des Kinderreims jedoch nur schallend an zu lachen. Das ist nie im Leben ein funktionierendes Rezept. Jack kann er mit dieser Aussage jedoch nicht beeindrucken. nach einer Weile alleine auf der Couch ist auch Balu etwas verunsichert. Totes ins Leben zurückholen ... das klingt übel. So oder so. Besser jemanden fragen, der sich damit auskennt.

Jack ist weiterhin auf Zutatensuche und landet in Oasis auf der Spur von Kaktusfeigen. Ausgerechnet heute kämpft jedoch Arjun gegen seine Wolfsrage. Was anfangs gut geht, eskaliert, als Balthasar auftaucht und halt einfach Balthasar ist. Jack springt schützend zwischen den wütenden Werwolf und seinen Sohn. Dieser nimmt das Geschenk auch danken an und macht sich vom Acker, während sein Vater Arjuns Attacken abfängt. Völlig freiwillig geht er dabei zu Boden und reißt weiterhin seine Witze. Arjun ist völlig irritiert. Hat er jetzt gewonnen? Oder nicht?

Als Arjuns Werwolfs-Wut nachlässt, erkennt er panisch, was er getan hat und will sich bei Jack entschuldigen. Der kann ihn jedoch beruhigen. Ist doch nichts passiert. Also abgesehen von seinem schönen, nunmehr dreckigen Mantel.
Carly bekommt ein festes Engagement bei einem kleinen Orchester, muss dafür aber den Geburtstagsausflug ihrer beiden Kinder sausen lassen. Das hindert sie jedoch nicht daran, ihre beiden Sprösslingen gleich nach dem Kuchen nochmal daran zu erinnern, dass ab sofort fleißiges Lernen für die Schule angesagt ist. Keine guten Noten, keine Jagdausflüge. Dabei kann es Diana gar nicht erwarten, endlich loszulegen. Mit der Jagd versteht sich, nicht mit der Schule.
Pixel ahnt derweil, warum TOD sie zurück zu Jack geschickt hat. Das wird richtig harte Arbeit für die arme Katze.

Nachdem Pixel Jack hart ins Gewissen geredet und seine Selbstreflexion angeregt hat, taumelt der völlig verunsicherte Vampir auf weiterer Zutatensuche durch die Stadt und macht auch nicht davor halt, völlig Unbeteiligte nach ihrer Meinung zu seinem Problem zu fragen. Nicht, dass er dieses Problem ausreichend schildern würde. Und so kommt er am Ende zu dem einfachsten Nenner, den er kennt: Pixel hat immer Recht! Außerdem hat er dereinst seiner alten Kinderpsychologin und Bezugsperson Dr. Lockwood versprochen immer ein lieber Junge zu sein. Dieses Versprechen will er auf gar keinen Fall brechen. Sie hat ihm schließlich vertraut.
Nachdem er alles zusammen hat, braut Jack das Teufelsgemisch und holt Pixel dadurch(?) tatsächlich zurück. Zwar hat das krude Rezept für die Katze ungeahnte Nebenwirkungen, aber was ist schon so ein mit Katzenmageninhalt versauter Tierarztraum im Vergleich zur Zurückgewinnung seiner besten Freundin.

Pixel beschließt, nun da sie wieder einen Körper hat, der Sache mit Faba auf den Grund zu gehen. Die Hexe ist mächtig überrascht, so einen Besuch zu bekommen, lässt sich aber auf ein längeres Gespräch mit der Katze ein. Wissen ist Macht. Manchmal auch das Wissen bei anderen. Und sie kann Pixel wirklich viel erzählen. Sehr viel.

David und Diana haben es mit tatkräftiger Unterstützung von Christin und Alexandra geschafft. Sie haben gute Noten für ihre Hausaufgaben bekommen, Diana sogar eine echte Eins. Es wird also Zeit für den allerersten Jagdausflug. Arjun holt sich noch schnell die Erlaubnis von Carly und dann geht es auch schon mit dem eiligst vollgeladenen Pickup los, auf den Spuren von Moonwood Mill.

Es ist Jagdzeit. Zwar hat es in Strömen geregnet, als die Drei endlich angekommen sind, aber nun steht die Sonne am Himmel und alle Zeichen stehen auf Jagdvergnügen, lässt man außen vor, dass die eine oder andere Beute eigentlich besser in der Dämmerung zu suchen ist. Doch solche Kleinigkeiten halten Werwölfe nicht ab. Im Gegenteil.
So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Jagd sehr erfolgreich verläuft, zumindest für die meisten Anwesenden. David hat nun erstmalig verstanden, woher das Fleisch kommt, dass er die ganze Zeit isst. Dieses Bild lässt ihn nicht wieder los. Lou versucht ihn zu beruhigen, doch sein Entschluss steht felsenfest. Er wird nie wieder Fleisch essen.

Carly versucht etwas mit der Hilfe ihrer Freunde abzuschalten. Wann hatte sie schon das letzte Mal sturmfrei. So ganz einfach ist das jedoch nicht. Es steht ein wirklich großer Auftritt bevor und sie kann es nicht leugnen: sie ist nervös.
Opa Jack ist, als er davon erfährt, einfach nur stolz auf seine Enkelin. Er selbst hat ein paar Schwierigkeiten, wieder zurück in die Entertainerbranche zu finden. Es scheint fast, als ob ihn niemand mehr kennen wollen würde. Er muss wohl wieder von ganz unten und von ganz vorne anfangen. Oder von ganz oben. Als auf der GeekCon viel zu viele Besucher in SEINEM Mantel rumlaufen sieht, kapert er kurz entschlossen den wohl realistischsten Flugsimulator, der jemals gebaut wurde: diese Monsterrakete in der Mitte des Platzes.